Ueber mich

Ich kam 1952 in der schönen Munotstadt Schaffhausen auf die Welt – als Jüngster von drei Kindern. Und weil ich deshalb immer recht verwöhnt wurde, machte ich mir das Leben halt selber etwas schwer. Wo ein kurzer, gerader Weg möglich war, fand ich immer ein paar Zusatzschlaufen, um noch etwas mehr vom Leben zu lernen. Damals fand ich das äusserst bemühend, zurückblickend bin ich froh darüber. Ich habe wirklich sehr viel gelernt!
Als Vater von drei Kindern und Grossvater von zwei Enkelkindern ist mir auch das Familienleben mit all seinem „Uuf und Ab“ nicht fremd.

2008 liess ich mich frühzeitig pensionieren. Bis dahin arbeitete ich über zwanzig Jahre in der Swiss Re – früher bekannt als Schweizer Rückversicherung -, die meiste Zeit davon als Mitglied des Managements in der Bereichs- und Projektleitung der Informatik. Bei der Swiss Re war – im Gegensatz zu heute – bis vor ein paar Jahren die Frühpensionierung mit 55 Jahren noch möglich.

Da ich die letzten Jahre vor meiner Pensionierung beinahe meine ganze Freizeit mit Aus- und Weiterbildung verbrachte, machte ich mich dann als Coach und Therapeut selbständig. Das betrachte ich aus zwei Gründen als grossen Glücksfall: Erstens konnte ich damit eine meiner grossen Leidenschaften als Haupttätigkeit ausüben, und zweitens erlaubt mir diese Selbständigkeit, meine Zeit frei einzuteilen.

In meiner Freizeit habe ich drei grosse Hobbies. Ich bin leidenschaftlicher Motorradfahrer (Honda Goldwing 1800 Tour DCT, Honda Transalp XL650V und Honda Super Cub C125), Hundefreund („Gibi“, Australian Kelpie) und Bücherwurm (hauptsächlich Sachbücher, man weiss nie genug). Daneben koche ich gerne für meine Partnerin und mich und mähe weniger leidenschaftlich die Wiese um unser Haus. Das gehörte übrigens früher dem in Affoltern am Albis legendären Lehrer Lange. Die älteren Bewohner können sich sicher noch an ihn erinnern, wie er mit Umhang und Geigenkasten unter dem Arm unterwegs war.

Unser Hund Gibi ist ein weiterer Bewohner unseres Hauses. Ursprünglich als Wachhund in den Haushalt aufgenommen, machte er mit zwei Jahren die Ausbildung als Therapiehund und begleitete mich früher bei meinen wöchentlichen Besuchen im Alters- und Pflegeheim Seewadel.

Bei schönem Wetter bin ich zusammen mit meiner Partnerin auf dem Motorrad unterwegs. Dabei besuchen wir auch bevorzugt immer wieder mal Wien. Das ist eine wunderschöne, grosszügige Stadt mit einer ganz besonderen Einwohnerschaft. Dann fahren wir auch leidenschaftlich gerne an Motorradrennen. Früher besuchten wir oft den Moto-GP in Brünn. Diese Rennatmosphäre ist schon etwas ganz faszinierendes und hat uns nicht mehr losgelassen. Danach fuhren wir regelmässig zum Nürburgring an die Superbike-WM-Läufe. Gerne benutzten wir dann die Gelegenheit, die wunderschöne Eifel noch etwas zu erkunden. Daneben ist die Schweiz mein bevorzugtes Ferienland. Da gibt es noch so viel zu entdecken!

Als Ausgleich zum Töff fahren verzichte ich mit Freuden aufs Fliegen. Wobei mir das – ehrlich gesagt – sehr leicht fällt. In der Beziehung bin ich nämlich ein ziemlich grosser Angsthase. Und auch das Autofahren bereitet mir je länger, desto mehr immer weniger Freude.

Zum grossen Leidwesen meiner Partnerin stapeln sich neben meinem Bett die Bücher. Fünf bis sechs davon bin ich in der Regel am Lesen, ganz nach Lust und Laune. Schlafen, ohne vorher noch etwas gelesen zu haben, kann ich mir kaum vorstellen.