Ab morgen, 1. April 2022, hebt der Bundesrat die „besondere Lage“ auf. Stefan Millius schreibt dazu im Nebelspalter einen ausgezeichneten Artikel, in dem er die feindlichen Lager dazu auffordert, das Kriegsbeil zu begraben. Der Artikel ist leider hinter einer Bezahlschranke.
Was mir jedoch sehr Eindruck macht und die vergangenen zwei Jahre sowie die aktuelle Zeit auf den Punkt bringt, ist der Kommentar von britta.jacobs:
„Für mich sind die letzten zwei Jahre ein Paradebeispiel in angewandter Psychologie zum Schaden von Individuum und Gesellschaft. Denn:
Angst macht blind und dumm und letzendlich isst Angst die Seele auf und macht aus Menschen Unmenschen.
Denn durch Angst lässt das Denken sich fernsteuern. Angst beherrscht die Wahrnehmung und überlagert jede andere Emotion. Sie sucht sich Bestätigung und widersetzt sich besserem Wissen.
Sie ignoriert Entwicklung und schleichende Prozesse, die im Hintergrund ablaufen – wie auch im Falle Corona und dem, was derzeit die Schlagzeilen beherrscht. Die Förderung der Angst, auch und gerade durch den dröhnenden Einheitsklang der Medien, gibt denjenigen, die um dieses psychologische Phänomen wissen, die Möglichkeit, es für ihre Zwecke zu missbrauchen – gegen die Bevölkerung. So entsteht die zunehmende Neigung zur Gewalt und das Auseinanderbrechen der Gesellschaft, während im Hintergrund Massenüberwachung eingeführt und Rechtsstaatlichkeit sowie individuelle Freiheit abgebaut und die Welt im Sinne und zum Profit einiger weniger umgebaut wird.
Angst, die in diesen zwei Jahren täglich geschürt wurde, löst Panik aus, wo weitaus geringere Gefahr droht. Und gefährlich ist: Die Schlauen wissen das.
Dieses Schema findet bereits wieder Anwendung.“