Populus autem placuit!

Das Volk hat entschieden!

Und wie! Im Kanton Zürich feiern die Linken (Grüne, Rote, Gelbe, Blaue?) einen Sieg in Sachen Umweltschutz. Nun kommt mit dem Art. 102a ein Zusatz in die Kantonsverfassung, der der Regierung freie Hand gibt, zu Gunsten des „Umweltschutzes“ restriktivste Massnahmen zu verfügen. Ein klares Zeichen gegen freie Marktwirtschaft und Wohlstand, für grünen Gesinnungsterrorismus. Falls sich doch noch der oder die Eine oder Andere für das Klima interessiert: es gibt ein ausgezeichnetes Buch „Klimalügner“ von Mathias Bröckers. Es ist – ganz im Gegensatz zu seinem Titel – ein flammender Appell für den Klimaschutz. Nur hat es nichts mit CO2-Profilierung und CO2-Geldschöpfung zu tun. Nein, es konzentriert sich wirklich auf den Klimaschutz. Stichworte: Amazonaswälder, Karpatenwälder, Verschmutzung der Meere, …

Die Annahme der Änderung des kantonalen Bürgerrechtsgesetzes durfte erwartet werden und war nur Nachvollzug der Praxis.

Die Ablehnung der Elternzeit-Initiative war eine angenehme Überraschung. Die Tendenz in unserer Gesellschaft läuft doch ausgeprägt in Richtung mehr Geld und Freizeit für weniger Einsatz. Hin und wieder habe ich den Eindruck, den meisten Leuten wäre es recht, wenn sie Ende Monat viel Geld für nichts erhalten würden. Und ich fürchte, die Zeiten kommen noch. Allerdings mit einer kleinen Einschränkung – nämlich wenig Geld für nichts. Damit wäre dann auch das Thema Wohlstandsarmut gelöst, es gäbe dann nur noch Armut. Was unseren linken Freunden entgegenkäme, denn dann wären auch Auto, CO2, Mobilität und Privateigentum kein Ärgernis mehr… Oder vielleicht doch?

Dass das Stimmrechtalter 16 abgelehnt wurde, hatte ich persönlich nicht erwartet! Offenbar gibt es auch in den linken Kreisen (Grüne, Rote, Gelbe, Blaue?) noch Leute, die nicht nach dem Grundsatz „der Zweck heiligt die Mittel“ handeln. Das Mittel wäre in diesem Fall der Missbrauch Jugendlicher mitten in ihrem Entwicklungs- und Reifeprozess für politische Zwecke gewesen. Insofern war es sehr lehrreich, zu sehen, wer sich alles für die JA-Parole eingesetzt hat. Sie waren alle bereit für den Missbrauch!

Die Annahme des Filmgesetzes ist für mich nicht nachvollziehbar. Ausser vielleicht durch die Tatsache, dass wir im Abstimmungsgesetz angelogen wurden! Diese Lüge hätte jedoch keinerlei Auswirkung gehabt, wenn die Schweizer nicht ständig zu faul wären, selber zu denken, sondern sich nach unseren Nachbarstaaten zu richten. Ich bin nun gespannt, was aus der Abstimmunsgbeschwerde des Referendumskomittees wird. Monsieur Berset war jedenfalls in der Arena not amused, als die Schummelei zur Sprache kam.

Die Annahme des Transplationsgesetzes hat mich schockiert. Dazu muss ich vielleicht vorausschicken, dass ich jahre- sogar jahrzehntelang einen Organspenderausweis bei mir trug. Bis ich mich wirklich intensiv mit dem Thema auseinandersetzte. Dann entsorgte ich ihn. Ich erwarte nun, dass das Schweizer Volk auf allen Kanälen ausführlich informiert wird, wie und wo es Widerspruch gegen eine Organentnahme einlegen kann! Nicht überrascht bin ich, wenn das ausbleibt. Denn darauf setzt die Politik ja, dass es möglichst viele Uninformierte gibt, die dann als Organspender dienen. Mit dem Unterschied, dass es nicht ihre Entscheidung war, sondern ihre Nicht-Entscheidung!

Dass die Frontex-Geschichte angenommen wurde, lässt mich deutlich spüren, dass bezüglich dieses Themas zwei Herzen in meiner Brust schlagen. Einerseits wurde damit die SP für ihre äusserst gespaltene Haltung abgestraft, andererseits schielten wir wieder zu unseren Nachbarn, anstatt selber zu denken. Das Vehikel Frontex darf nämlich durchaus hinterfragt werden. Nur bitte nicht mit Hilfe der Mainstreammedien!

Übrigens – die Farbe „Gelb“ steht bei mir für die EVP. Jetzt habe ich nochmal nachgeschaut – die Schrift im gelben Kreis ist blau. Und gelb und blau ergeben…? Eben!