An der Kreuzung Schwandenstrasse/Fulenbachstrasse – ja, das ist schon richtig auf dem Land – steht am Waldrand eine Bank. Diese Bank wird rege benutzt, da von ihr aus ein wunderschöner Blick ins Land möglich ist. Jung und Alt ist auf dieser Bank anzutreffen. Und manchmal wird sie auch zur Bibliotheksbank. Dann steht eine Plastikbox mit Büchern zum Stöbern dort. Ganz viele Menschen freuen sich über diesen wunderbaren Platz.
Ganz viele Menschen? Nein – es gibt da eine kleine Anzahl junge, Wodka und Energy-Drinks saufende Existenzen (auch bekannt unter dem Namen „Alternatives KulturProgramm Affoltern Am Albis – AKPAAA), die es sich bei warmem Wetter Wochenende für Wochenende mit Erfolg zur Aufgabe machen, aus diesem schönen Platz eine Sondermülldeponie zu machen.
Da liegen dann Essensreste, Zigarettenpackungen, mehrere Dutzend Zigaretten-Stummel, leere Alu-Dosen, Flaschen und Becher und mit schöner Regelmässigkeit auf dem Weg davor zerbrochene Bier- und Wodkaflaschen.
Jetzt ist das Resultat dieser dauernden Gehirnerweichung sichtbar. Am Pfingstwochenende wussten diese leeren Köpfe nichts Besseres zu tun, als die Bank mit Dichtungsschaum zu verzieren. Das Zeug wird ziemlich hart und ist kaum mehr weg zu kriegen. Jetzt schaut es so aus:

Sitzen auf der Bank ist jetzt unmöglich! Das zeigt halt auch, dass Alkohol mit der Zeit das Gehirn zersetzt, weil sich die Helden mit dieser Tat ihre eigene Sitzgelegenheit nehmen!
Wahrscheinlich werden sie in Zukunft auf der Lehne sitzen und ihre Orgien abhalten. Das können die vielen älteren Menschen nicht, die diese Bank bis jetzt rege benutzten…!
Toll – und die Dosen mit dem Dichtungsschaum haben sie kaum im Laden gekauft…